Gedächtnistraining

 Wer geistig beweglich bleiben will, sollte diese 10 Übungen in den Alltag integriere

 

 

 1. Buchstabieren sie rückwärts

Verlassen sie die gewohnten Denkstrukturen und überlegen sie sich z.B. wie die Namen Ihrer Bekannten rückwärts lauten oder zählen Sie von 99 in Dreierschritten rückwärts.
Gedächtnis - sinthcädeG oder
Buchstabensuppe- eppusnebatshcuB

2. Denken sie in Bildern

Sich Dinge zu merken, fällt mit bildhaftem Denken leichter:
Verknüpfen sie Begriffe oder Namen mit übertriebenen, humorvollen Bildern, Assoziationen und Geschichten.
Wollen sie sich zum Beispiel den Namen von Frau Müller einprägen, bringen sie ihre blonden Haare mit hellem Mehl in Verbindung.
Dasselbe funktioniert mit Fremdwörtern oder Vokabeln.

3. Trainieren sie Ihre Koordination

Führen sie Bewegungen aus, die für das Gehirn ungewohnt sind.
Zeichnen sie zum Beispiel mit der einen Hand eine Null in die Luft und mit der anderen eine Acht; danach wechseln sie.
Oder üben sie Tätigkeiten, die sie normalerweise mit der dominanten Hand ausführen, mit der anderen Hand: putzen, abwaschen oder die Computermaus bedienen.
Integrieren sie kleine Balance-Akte in den Alltag: Stehen sie beim Zähneputzen auf einem Bein oder gehen sie auf Zehenspitzen durch die Wohnung.

4. Fördern sie Ihre Kreativität
Hören sie Musik, singen und tanzen sie dazu, erfinden sie eigene Bewegungen. Widmen sie sich Tätigkeiten wie Malen, Musizieren oder Geschichten schreiben.

5. Üben sie sich in Achtsamkeit
Nehmen sie hin und wieder eine Alltagshandlung bewusst wahr, ohne in Gedanken abzuschweifen, zum Beispiel essen oder eine Treppe hinaufsteigen.
Führen Sie gewisse Tätigkeiten mit geschlossenen Augen aus: Ein Joghurt löffeln oder die Schuhe binden.
Dabei werden Sinne wie Geruch, Geschmack und das Tasten intensiver wahrgenommen und andere Hirnareale aktiviert.

6. Atmen sie bewusst 3 Minuten
4 Sekunden ein und für 7 Sekunden aus.
Dabei werden sie ruhiger und können wieder klarer denken.

7. Geben sie Ihrem Körper täglich eine Dosis Oxytocin
indem sie einen geliebten Menschen umarmen, sich massieren lassen oder ein Tier streicheln. Kleine Mengen davon werden bereits durch Augenkontakt und kurze Interaktionen ausgeschüttet.

8. Bewegen sie sich in der frischen Luft
Sorgen sie für viel Bewegung, am besten an der frischen Luft und bei Tageslicht. Bewegung erhöht die Konzentration der neuronalen Botenstoffe Dopamin und Serotonin. Dies führt zu einer besseren Aufnahme von Sauerstoff und der Zelldurchblutung im Gehirn.

9. Achten sie auf ihren Schlaf-Wach-Rhythmus
Aktivitäten tagsüber fördern einen guten Schlaf, was für das Gehirn ebenfalls wichtig ist. Versuchen Sie, auch im Ruhestand einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus aufrechtzuerhalten.

10. Ernähren sie sich abwechslungsreichund vorwiegend pflanzlich
Das Gehirn macht zwar nur etwa 2 Prozent unseres Körpergewichts aus, verbraucht aber fast die Hälfte der gesamten Energie.
Besonders wichtig sind mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese sind etwa in Lein-, Raps-, Soja- und Algenöl sowie in Baumnüssen, dunkelgrünem Blattgemüse und fettreichen Fischen enthalten.
Zudem sollten sie reichlich Wasser trinken.